Glutenfreies Getreide

Nachfolgend finden Sie eine Übersicht aller glutenfreien Getreidesorten:

Die Reispflanze (Oryza sativa) zählt zu den wichtigsten (glutenfreien) Getreidearten und bildet die Nahrungsgrundlage in vielen Erdteilen.

Das Hauptanbaugebiet für Reis ist Asien. Hier werden mehr als 95% des globalen Ertrages geerntet. Die wichtigsten Reisanbaugebiete in Europa sind Norditalien, Südfrankreich, Spanien und Portugal.

Von der Weltreisernte werden 80% im Nassreisanbau erzeugt.

Bei den Sorten wird zwischen Langkornreis (Indica) und Rundkornreis (Japonica) unterschieden. Für die Vermahlung zu Reisgrieß wird fast ausschließlich Rundkornreis verwendet. Langkornreis wird zu einem großen Teil zu Parboiled Reis verarbeitet.

Mais (Zea mays) stammt aus der Familie der Süßgräser und ursprünglich aus Mexiko. Er ist die am meisten angebaute Nutzpflanze. Neben der Hauptnutzung als Futterpflanze wird Mais als Nahrungsmittel und Energiepflanze genutzt.

Bei der Aussaat von Mais ist darauf zu achten, dass die Bodentemperatur in der Saattiefe (ca. 5 cm je nach Bodenqualität) mindestens 9°C beträgt. Im Gegensatz dazu führt eine verspätete Aussaat zu Mindererträgen.

Bei der Ernte von Körnermais ist es im deutschsprachigen Raum nötig, das Erntegut zu trocknen. Direkt nach der Ernte kann die Kornfeuchte bis zu 35% betragen. Um die Ware für den Lebensmitteleinsatz verwenden zu können, ist eine schonende Trockung auf < 14% Feuchte nötig.

Die Rispenhirse (Panicum miliaceum) ist eine relativ alte Getreidepflanze.

Hirse stellt keine hohen Ansprüche an den Boden. Aufgrund ihrer guten Trockentoleranz und effizienten Wassernutzung kann sie auf trockenen, sandigen Böden angebaut werden. Sie hat allerdings hohe Temperaturansprüche und ist stark frostempfindlich. Hirse ist eine extensive Kultur, die wenig Nährstoffe braucht und kaum Krankheiten oder Schädlinge kennt.

Da die Körner in den Rispen nicht gleichmäßig abreifen, erfolgt die Ernte vor der Vollreife. Die Ernte wird vorgezogen, um Ernteverluste durch die Ausfallgefahr zu vermeiden. Aufgrund der ungleichen Abreife ist es jedoch nötig, die Hirse zu trocknen.

Durch die Glutenfreiheit der Hirse wird sie für die Ernährung von Zöliakie-Patienten zunehmend interessanter.

Der echte Buchweizen (Fagopyrum esculentum) stammt aus der Familie der Knöterichgewächse.

Im Anbau stellt der Buchweizen wenige Ansprüche an den Boden. Jedoch ist die Pflanze gegen Kälte sehr empfindlich und verträgt keinen Frost. Durch diese Kälteempfindlichkeit ist auch der Ertrag deutlich unsicherer.

Buchweizenprodukte spielen in der glutenfreien Ernährung (Zöliakie) eine immer größere Rolle. Aus diesem Grund ist bereits beim Anbau und bei der Lagerung des Buchweizens vermehrt darauf zu achten, dass keine Vermischung mit glutenhaltigem Getreide stattfindet.

Amaranth (Amaranthus caudatus) gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse.

An den Boden stellt der Amaranth keine großen Ansprüche. Er kommt auch mit relativ wenig Wasser zurecht.

Amaranth zählt zu den ältesten Nutzpflanzen. Die geernteten Körner dienten schon vor Jahrtausenden als Grundnahrungsmittel in Südamerika.

Amaranth ist glutenfrei und stellt dadurch einen vollwertigen und verträglichen Ersatz bei Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) dar.

Quinoa (Chenopodium quinoa) gehört wie der Amaranth zu den Fuchsschwanz-gewächsen.

Quinoa stammt wie Amaranth aus Südamerika und stellt eines der Hauptnahrungsmittel dar. Der Anbau erfolgt insbesondere in den Hochebenen der Anden (4000 m). Da die Maispflanze als Alternativpflanze in diesen Höhen nicht mehr angebaut werden kann, gilt Quinoa in dieser Region als unentbehrlich.

In Bolivien und Peru wird der Anbau heutzutage durch Entwicklungsprojekte gefördert.

Die Pflanze stellt an den Boden und die Wasserversorgung geringe Ansprüche.

Quinoa ist ebenfalls glutenfrei und gilt deshalb bei Zöliakie als vollwertiger Getreideersatz.

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